Der Spagat im Gesundheitssystem ...

 

 


Wir wollen Ihr Bestes,
wir wollen Ihr  Wohl und
Ihre Gesundheit.

Wir wollen aber im
Haifischbecken
auch selbst überleben !

Dazu brauchen wir
Ihr Zweitbestes -
Ihr Geld !

 

Eigentlich sollen Ärzte genau nicht "kaufmännisch" denken und handeln - sondern
dem Wohl der Patienten unabhängig von wirtschaftlichen Überlegungen dienen.

... eigentlich !!

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Aber längst sind Ärzte nicht mehr wirtschaftlich unabhängig.

Politiker fordern, "Wirtschaftlichkeitsreserven" zu erschließen und Kosten zu sparen.
Ein System von Kontrollen prüft nicht etwa, ob ärztlich gute Arbeit geleistet wird, sondern ob das Gebot einer "Wirtschaftlichkeit" beachtet wird.

Ärzte selbst betreiben quasi ein kleines Unternehmen, das nicht auf Gewinn, sondern auf die Gesundheit der Besucher, die hier nicht "Kunden", sondern "Patienten" heißen, ausgerichtet ist.

Zugleich werden die Ärzte aber knallhart mit allgemeinen Kosten und unternehmerischen Risiken belastet.

Eigentlich wollen Ärzte helfen.

Doch unser Gesundheitssystem verlangt: möglichst billig, nicht etwa "möglichst gut" zu arbeiten, geprüft wird nicht Fürsorglichkeit, Menschlichkeit, medizinische Qualität, sondern die Einhaltung von willkürlich festgelegten Budgetgrenzen.

 

Unser Gesundheitssystem
trägt längst 2 Mio Arbeitsplätze

aber versucht, Kosten
bei den Ärzten zu sparen ...

"Gesundheitsreform" könnte
die Kosten auf den Kern reduzieren.

Aber das würde den Mio Menschen,
die von diesem System leben

nicht gerecht werden -
das ist das eigentliche Problem!


 

 

Dieses System spart, spart und spart,
ein Millionenheer in der Verwaltung
kontrolliert Ärzte und drangsaliert
deren Arbeit.
Dabei erhalten Hausärzte z.B. nur etwa
11 € monatlich für die Versorgung eines
Patienten.

Daran lässt sich eigentlich gar nix mehr
sparen.
Würden aber all die Kontrolleure und
Drangsaleure abgeschafft, dann gäbe
es wohl 2 Mio Arbeitslose mehr in
Deutschland.

Die Kosten des Gesundheitssystems
verursachen längst nicht die Ärzte,
sondern die Verwaltung des
Gesundheitssystems - und davon leben
andererseits (direkt und indirekt) Mio
Menschen und deren Angehörige !! 

Arztpraxen sind deshalb längst in Existenznot:

mit den geringen Mitteln, die für die ärztliche Versorgung gegeben werden, können Praxen, die ja für Miete, Gehälter und Material ganz normale Preise bezahlen müssen, für Müll, Strom und Wasser ... wirtschaftlich nicht mehr weiter existieren.

Oft zehren Arztpraxen noch aus Ersparnissen vergangener Zeiten.   -    "Irgendwie" geht es immer noch weiter ...

Doch damit ist bald Schluss.
Praxen schließen, finden keine Nachfolger mehr.
Das ist längst kein Problem mehr nur in Ostdeutschland.

In dieser wirtschaftlichen Not und Bedrängnis versuchen immer
öfter Ärztpraxen, den Patienten "zusätzliche Leistungen"
zu verkaufen.

"Individuelle Gesundheitsleistungen"    ("IGEL") werden diese
Angebote genannt, die nicht dringend notwendig, aber manchmal durchaus wünschenswert und auch nützlich sind.

In der immer größer werdenden finanziellen Enge der Praxen indes kommt es dabei vor, dass nicht die Gesundheit der Patienten, sondern das Streben der Ärzte nach zusätzlichen Einkünften den medizinischen Rat bestimmt.
Das ist eine unheilvolle Entwicklung.

Deshalb auf der nächsten Seite eine Warnung:

eine  Warnung vor Abzocke

 


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