www.huesgen com
                                                                                                                                                             bitte wenden Sie sich in lebensbedrohlichen
                                                                                                                                                             Notfällen immer an den Notruf  112    !!

zurück

Informationen zum Notdienstbezirk

Anrath-Neersen-Vorst-Schiefbahn und Willich


 

.

 

Bereitschaftsdienst
erfragen:

Es gibt die Verpflichtung für niedergelassene Ärzte, die Versorgung der Patienten rund um die Uhr sicher zu stellen.

Da kein Arzt diese Pflicht an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr erfüllen kann, wurden Notdienstbezirke eingerichtet.

während der normalen
Sprechstundenzeiten
rufen Sie bitte einfach
beim Hausarzt an,
wenn Sie den nicht
direkt erreichen,
dann gibt es eine Ansage
auf Anrufbeantworter,
wen Sie erreichen
können!

Nach der Sprechstunde
wird angesagt, wer
"Bereitschaftsdienst"
hat - oder es wird auf
die Notrufzentrale
verwiesen:
0180 5044100
(gebührenpflichtig)

In Urlaubszeiten wird
auf den Anrufbeantw.
einer vertretendcen
Praxis verwiesen.


Ursprünglich gab es drei Notdienstbezirke:
- (Alt-) Willich
- Schiefbahn
- Anrath-Neersen und Vorst.

In diesen drei Bereichen musste jeweils ein Arzt in Bereitschaft sein, um für Patienten erreichbar zu sein.
Durch die Einführung der "Praxisgebühr", die im Notdienst von erwachsenen Patienten jeweils bezahlt werden muss, hat indes die "Nachfrage" im Bereitschaftsdienst nachgelassen.

Das führte dazu, dass in der Nacht zwar für unseren Bereich drei Ärzte "in Bereitschaft" waren, es aber nur noch wenige Einsätze gab.
In den umliegenden großen Städten Mönchengladbach oder Krefeld war schon seit langen je ca. 100.000 Einwohner je 1 Arzt zum Bereitschaftsdienst eingeteilt - nur für die Stadt Willich und den Ortsteil Vorst von Tönisvorst mit nur ca. 70.000 Einwohnern waren gleich 3 Ärzte eingeteilt.

Wir haben deshalb ein Bereitschaftssystem für die 3 fusionierten Bezirke eingerichtet, in dem nur noch ein Arzt in Bereitschaft ist - in besonderen Zeiten (Samstag/Sonntag und Feiertag) ist jeweils vormittags ein zweiter Arzt eingeteilt.
Damit möchten wir als Ärzte - ohne eine Vergütung von KV oder Krankenkassen zu bekommen - unseren Beitrag leisten, die Versorgung zu gewährleisten, und gleichzeitig die Belastung durch den Bereitschaftsdienst erträglich gestalten.

Danke für Ihr Verständnis !

Dafür, "Bereitschaftsdienst" zu haben bekommt der einzelne Arzt keinerlei Vergütung von KV oder Krankenkasse...   Nur für tatsächliche Einsätze wird bezahlt - wenn der Arzt mitten in der Nacht angerufen und geweckt wird ca. 23 Euro - wenn ein Patient in der Praxis versorgt wird ebenso. Für einen Hausbesuch mitten in der Nacht gibt es gut 40 Euro extra sowie ca. 10 Euro für Fahrkosten.

Bereits ein einziger Anruf, erst recht ein nächtlicher Besuch
macht den Erholungswert der Nacht für den Arzt ziemlich
kaputt ...
Die Bezahlung dafür ist geradezu lächerlich:
kein Schlüsseldienst, kein Handwerker würde dafür arbeiten,
und einen Rechtsanwalt mitten in der Nacht anfordern ??
-  Für solches Honorar ??

Immerhin: am nächsten Tag geht die ganz normale Arbeit
weiter - ist wieder Sprechstunde ...

Die Ärztinnen und Ärzte der vier Stadtteile von Willich sowie die Ärzte aus dem Stadtteil Vorst, die schon lange dazu gehört haben beschlossen, einen gemeinsamen Notdienstbezirk zu gründen. Diese "Fusion" wurde von der Ärztekammer und Kassenärztlichen Vereinigung 2004 genehmigt und vollzogen.  


 

Warum ist Vorst dabei-
und St. Tönis nicht ??

Ursprünglich waren Anrath-Neersen und Vorst ein gemeinsamer Notdienstbezirk: die hatten die gemeinsame Telefonvorwahl 02156 ...

St. Tönis gehörte nicht dazu.

Bei den Fusionen der Notdienstbezirke gab es über Jahre Bemühungen, Willich und Schiefbahn zu fusionieren - die immerhin auch eine gemeinsame Telefonvorwahl hatten.

Doch er kam schließlich 2003 zu einer Fusion der Notdienstbezirke Anrath-Neersen-Vorst und Schiefbahn. Erst danach entwickelte sich auch die Integration des Notdienstbezirkes (Alt-)Willich.

Da im Zuge der Gemeindereform längst aus den Gemeinden Willich, Schiefbahn, Anrath und Neersen die "Stadt Willich" und aus den Orten Vorst und St. Tönis die "Stadt Tönisvorst" geworden war, gab es in der Folge auch Überlegungen, den Notdienst für die beiden neuen Städte zu vereinen.

Das hätte aber bedeutet, einen weiteren Notdienstbezirk - nämlich "St. Tönis" noch zu integrieren.
Für jeden solchen Fusionsprozess ist eine Mehrheitsentscheidung der Ärzte in den jeweils bestehenden Strukturen vorentscheidend - und die Ärzteschaft im bestehenden Notdienstbezirk Stadt Willich + Vorst hatte Bedenken, dass für einen noch größeren Notdneistbezirk in einem ländlichen Bereich die Versorgungssicherheit leiden könnte.

Es wurden dazu auch Probephasen durchgeführt - letztlich aber konnte keine Mehrheit für den gemeinsamen Notdienst erzielt werden.
- Es entscheiden darüber also nicht Politiker, nicht Krankenkassen - sondern die KV nach einem Votum derjenigen, die seit Jahren diese Aufgabe erfüllen !!

Deshalb also gibt es für die Städte Willich und Tönisvorst
derzeit noch zwei getrennte ärztliche Bereitschaftsdienste.

____________________________________________________________________

 

Es gibt natürlich Dienstpläne ...
Problem ist  nur, ob ich es schaffe, kurzfristige Änderungen hier immer bekannt zu geben!

Deshalb sind die Dienstpläne noch nicht online!
(Sorry)
Ich arbeite aber an einem System, Pläne und Mitteilungen über Änderungen auch aktuell verfügbar zu machen.

 

                               zurück                Info Ärztenetz ... (demnächst mehr und auf eigener Site)